Auf den Dächern

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Wir sollten mal was aus den anderen Zimmern machen, die stehen ja nur blöd rum. Aber wenn wir da was machen wollen, werden wir es eh nicht machen, weil jeder zu faul ist, dachte Aron als er ein Blick in die leeren Zimmer der Pasion, die genau über der Bandwohnung sind, warf, während er sich von Fenster zu Fenster hoch hangelte. Doch nun saß Aron auf dem Dach der Pansion, wo bei er einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt hatte. Die Dächer sehen aus wie kleine Lagerzelte, wo hier und da noch welche sind, die die Nachtruhe nicht einhalten. Während er die Dächer weiterhin ansah, errinerte er sich an die Zeltlager in die er geschlafen hatte, als er auf den Weg nach Altarak war. Ein Poet würde jetzt los dichten und laber wie schön es hier im Neutralenland ist. Zum kotzen so was! Diebstahl, Morde, Erpressung, Vergewaltigung und so weiter, so was gibt es hier auch, bloß niemand redet so offen darüber. Die Wut, die ihn von diesen Gedanken gepackt hatte ließ ihn aufspringen und befahl ihn über die Dächer zu laufen. So rannte er über das Dach der Pansion und sprang zum nächsten Dach. Wo er wieder darüber rannte und auf ein anderes Dach sprang. Und dies tat er eine lange Zeit weiter. Doch er wurde müde und saß sich auf dem Rand eines Daches. Das erste was er auf der Straße sah als er nach unten sah war Alec.

Hey der sieht ja richtig glücklich aus. Muss wohl an seiner neuen Freundin liegen. Ob er jetzt ein paar Scherze verträgt? Aron grinste bei dem Gedanken, welche Freude er haben würde, wenn er Alec mit seiner neuen Freundin aufziehen würde. Ich lasse es besser sonst wird er noch sauer und einen wütenden Sänger, der schief singt, brauchen wir wirklich nicht morgen auf den Auftritt. Warte. Hmm. Morgen. Ich muss morgen zur Uni. Ich sollte nichtmehr so lange draußen sein. So saß er da am Rand des Daches und sah sich nun die Sterne an.
Irgendwann klingelte sein Handy. Wer ruft, denn so spät noch an? Er verwandelte sich wieder in seine Menschengestallt und zog sein Handy aus der Hose, die neben ihm auf dem Dach lag. Was? So spät. Was für eine Scheiße, das wird heute noch heiter. Aron zog sich die Hose an und kletterte vom Dach, denn es hatte niemand angerufen sonder sein Wecker hatte klingelte. Er musste zur Uni.
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Ist das überhaupt die Frage oder eher worüber ich mich definiere? Er sprang von Dach zu Dach und sah verschiedenes. Bäume, Laternen, Läden und so weiter. Fast alles hat eine eindeutige Identität. Doch was ist mit den Sachen, die zwei haben? Müssen sie sich entscheiden, was sie sein wollen oder müssen sie beides sein? Da sah er jemanden auf den Straßen. Ist ja komisch, sonst sehe ich niemanden um diese Uhrzeit noch draußen. Was der so macht? Aron verfolgte die Person, die, wie es schien, ziellos umher irrte. Da liebt wohl jemand die Nacht genauso wie ich. Er näherte sich der Person so nah, wie er konnte, ohne von den Dächern herunter zu klettern und erkannte, dass es ein Mädchen war. Ein Mädchen? Die sollte lieber aufpassen. Wer weiß, wer sonst hier noch so rumläuft um diese Uhrzeit. Urplötzlich drehte sie sich um und schaute in der Gegend, umher als ob sie jemanden suche. Sie hat anscheinend gemerkt, dass jemand sie verfolgt. Wie lange sie wohl brauchen wird, um nach oben zu schauen? Anscheinend nicht lange. Sie hatte Aron schon einige Sekunden angeschaut ohne, dass er es Bemerkte. Aron sah ihr noch einige Sekunden direkt in die Augen und stand auf. Ich sollte lieber nicht so lange auf bleiben. Morgen schreibe ich ja noch meine Abschlussprüfung.
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Vor dem Midnight Club<------------------------------------------------------------------------------------------
Aron setzte sie auf ein Dach ab, das zu den höchsten Gebäuden der Stadt zählte, setzte sich ganz am Rand des Daches hin und verwandelte sich wieder zurück. Im Vergleich zu Aron hatte sie nicht so eine Gelassenheit, sondern war anscheinend sehr ängstlich. Sehr unsicher und langsam ging sie zum Rand, wo sie sich neben Aron hinsetzte. Es war ein berauschender Ausblick. Es sah man alle Bereiche von Alkatar, beziehungsweise fast alle, da zum einem Noctura unter der Erde war und zum anderen Elijah hinter ihrem Rücken war. Aber sonst war alles zu sehen, der Midnight Club, Iltras, Arrakis und Lalaith. "So! Jetzt muss du mir, aber was vorspielen", sagte Aron nachdem einige Zeit vergangen war. "Erst, wenn du mir deinen Namen sagst", sagte sie mit ausgestreckter Zunge. "Fairer Deal. Ich sag meinen Namen dir und du sagst deinen mir. Ok?" "Ok." "Also ich heiße Aron und du?", sagte Aron und schaute gespannt zu ihr. "Ich heiße Tomari ( 泊 )", sagte sie und schaute verlegend weg. Aron jedoch drängte sie weiter. "Jetzt musst du mir was vor spielen." "Muss ich wirklich jetzt was spielen?", sagte sie gequält. "Immer doch. Was wäre ein Musiker, der nicht will, dass man ihn nicht zu hört, wenn er spielt.", sagte Aron, während er sie anschaute. Sie war wunderschön. Sie war natürlich nicht perfekt, aber darin bestand ihre Schönheit. Trotz ihr Unperfektion, bezauberte sie ihn. Tomari schaute ihn auf einmal genau in den Augen. Sie hat so dunkel braune Augen. Ich könnte mich ihn ihnen verlaufen. "Das nächste Lied spiele ich nur für dich.", sagte sie mit einem kleinen Lächeln auf dem Lippen, worauf sie ihre Geige aus und fing an zu spielen.
https://www.youtube.com/watch?v=-EQ6eHeBrhM
Sie spielte Fehler frei und so innig, dass man Gänsehaut bekam. Aron war hin und weg gerissen von ihr. Er konnte sich nicht mehr zurück halten. Er unterbrach sie, in dem er ihr einfach die Geige wegnahm, und küsste sie. Während sie sich küssten, lehnte sich Tomari zurück, bis sie ganz auf dem Dach lag. Außer ihrer Beine, die baumelten immer noch über den Rand des Daches. Es war unglaublich wie sehr Tomari Aron den Kopf verdreht hatte. Es schien, als sei die Welt für ein Moment stehen geblieben, wäre da nicht ... Dieses Arschloch. Meldet sich immer in den schlechtesten Momenten. Aron unterbrach den Kuss und holte sein Handy raus. Jetzt bei mir. Plan Besprechung. Hatten wir jemals wirklich einen Plan? Aron wendete sich zu Tomari und sagte:"Kann ich dich nach Hause bringen?" Tomari nickte nur, wahrscheinlich weil sie noch verwirrt ist. "Wo wohnst du eigentlich?" "Iltras.", nicht mehr kam aus ihren Mund. Somit verwandelte sich Aron, nahm sie auf der Schulter und lief los.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------->Tomari's Wohnung