Vor dem Midnight Club

Lalaith, Wohnungen, Gwens Hütte <--

Als Gwen am Midnight Club ankam, sah sie zu ihrem Pech, dass ein Türsteher den Eingang überwachte und nur diejenigen herein lies, die eine Einladung hatten, oder eine Eintrittskarte kauften. Da Gwen aber nicht wusste, wie viel ein Cocktail kostete, wollte sie lieber ihr Geld aufbewahren und für den Eintritt nichts zahlen. Sie schaute sich um und suchte nach einer Möglichkeit, dem Türsteher einen Streich zu spielen und einfach so in den Club zu huschen.

Gwen sah eine junge Frau sich suchend umschauen. Perfekt, dachte sie und schlich sich hinter die junge Dame. Unbemerkt zog sie ihren Dolch aus der Tasche und hielt der Frau diesen an den Rücken. Sie flüsterte mit gedämpfter Stimme: "Schrei nicht! Dann werde ich dir nichts tun! Du wirst einfach das machen was ich dir sage. Ich werde gleich verschwinden und du wirst anfangen zu schreien bis der Türsteher vom Midnight-Club kommt, du sagst ihm jemand habe deine Brieftasche gestohlen und sei nach Süden gerannt. Falls du diesen Vorderungen nicht nachkommen willst, werde ich dich mit meinem Dolch töten, denn ich weiß ihn auch aus weiterer Entfernung zu benutzten!" Die junge Frau war total geschockt und nickte nur ängstlich. Gwen reichte dies und sie verschwand in nördliche Richtung, die junge Frau immer beobachtend. Kurz darauf fing diese an zu schreien und der Türsteher lief zu ihr. Gwen sah wie die beiden miteinander sprachen und die Frau nach Süden wies. Der Türsteher überlegte nicht lange und rannte in die genannte Richtung. Welch ein freundlicher Kerl. Versucht doch tatsächlich der Frau ihr Portmonee wieder zu bringen obwohl diese es garnicht verlohren hat... Das Mädchen musste grinsen. Die Vorstellung war einfach zu komisch. Doch darüber hinaus vergaß sie auch nicht ihr Vorhaben und schlüpfte kurzerhand durch den nun nichtmehr bewachten Eingang in den Midnight Club. Sie ging durch die Gänge und tat so als würde das total normal sein. Sie suchte den Raum "Café" und hatte diesen auch schon bald gefunden. Hier sollte die neue Band aus der Gegend auftreten.

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--> Stadtzentrum, Midnight Club, Café

<-----------------------------------------------------------------Midnight Club Flash
"Wie gehts?", fragte sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht, als sie aus dem Midnight Club raus waren. "Ganz ok.", sagte Aron, der in die Situation, in der er gerade war nicht sich nicht wohl fühlte. Er bemerkte, dass sie einen Koffer dabei hatte. Was ist da wohl drin?

Flash <-----------------
Sie war schon draußen vor dem Midnightclub, als Alec sie einholte und am Arm festhielt. "Was ist eigentlich dein Problem?" fragte Alec sie nur, als sie ihn wieder anguckte. "Was mein Problem ist? Du bist mein Problem!! Du hast sie doch auch voll angemacht, als ich noch nich da war. Ich hab dich doch eh nur gestört, du Playboy." Alec war nun schon leicht genervt und antwortete: "Darf ich jetzt etwa nicht mehr mit anderen Frauen reden? Außerdem hab ich kein bisschen mit ihr geflirtet, ich hab ihr direkt erklärt, dass ich mit dir hier bin und das hast du selbst gehört." "Wer weiß, was du davor alles gesagt hast. Und wer weiß mit dem du alles rummachst, wenn ich nicht da bin." "Was laberst du fürn Müll. Außerdem brauch ich mich nicht vor dir rechtfertigen, wir sind ja nicht mal zusammen!" Sie schauten sich beide geschockt von seinen Worten an. "Zumindesten bis jetzt nicht." sagte er grade noch laut genug, dass sie es hören konnte. Nach einiger Zeit der Stille antwortete Taliya: "Was is eigentlich jetzt zwischen uns? Ich meine, wie hast du es angestellt, mir so den Kopf zu verdrehn? Wir kennen uns jetzt erst seit ein paar Tagen und trotzdem bist du so... so...." "Unwiederstehlich?" Plötzlich war die Wut, die zwischen ihnen geherrscht hatte, wie weggeblasen. Sie sah, wie Alec diesmal verlegen wegguckte. "Ich weiß, dass wir uns noch nciht lange kennen, aber ich habe selbst erfahren, wie schnell auch etwas wieder vorbei sein kann und dass, wenn man zu lange wartet, es auch zu spät sein kann." Sie sah wie ernst sein Gesicht geworden war und fragte vorsichtig: "Wovon redest du?" "Vom Leben. Ich habe selbst gemerkt, wie schnell ein Leben vorbei sein kann und was dann zurück bleibt, sind Sachen, die man immer vor sich hergeschoben hat und zum Schluss keine Chance mehr bekommt, diese überhaupt zu machen." Sie war fast erschrocken über seine ernste Art, die er grade an sich hatte, dass sie ihn nur weiter fragend ansah. Alec ging näher an sie ran und umarmte sie, sodass er in ihr Ohr flüstern konnte: "Auch wenn wir uns erst seit ein paar Tagen kennen, bin ich mir schon ziemlich sicher, dass ich dich liebe." Hat er das jetzt wirklich gesagt, oder bild ich mir hier schon alles nur ein? Ich meine, wir kennen uns wirklich erst so kurz, aber was hat mit dem Leben gemeint? Wenn ich so recht drüber nachdenke, hat er ja auch irgendwie recht. Ich fühl doch genauso wie er..... Ihre Gedanken wurden allerdings unterbrochen, als Alec sich wieder etwas von ihr losmachte. "Und ich will mit uns nicht auch den Fehler machen und es zu lange herrausschieben." Sie sah ihm an, dass er sie fragen wollte, ob sie nun zusammen sind und küsste ihn zur Antwort leidenschaftlich. Als sie sich doch irgendwann wieder von ihm löste, sagte sie: "Ich liebe dich auch."

"Ich hoffe sehr, dass du mir vertraust. Vorallem dann morgen." Als Antwort bekam er ein kurzes Nicken: "Ich weiß ja, dass ich etwas überreagiert hab. Ich hab ja gehört, was du gesagt hast." "Solln wir zurück zu mir gehen? Ich fänd schön, wenn du noch bei mir bleibst..." Da sie auf seine Frage lächelnt mit einem Nicken antwortete, machten sie sich sogleich auf den Weg.

---------------------------> Bandwohnung

Sie bemerkte, dass er sie anstarte, während sie weiter gingen und fragte unsicher: "Was ist los?" "Ich frag mich, was du in deinem Koffer hast." "Nicht nur du spielst ein Instrument.", sagte sie verlegend. "Ach ja? Was spielst du, denn für ein Instrument?" "Geige.", gab sie stolz preis. "Woher weißt du eigentlich, dass ich ein Instrument spiele?", fragte er und musste lachen, als sie schämend wegschaute. "Ich war auf euren Konzert.", sagte sie voller Scharm mit einem zum Boden gerichteten Blick. "Dann musst du mir auch was vorspielen, wenn du mich gehört hast! Und ich weiß schon wohin wir dafür gehen.", sagte er zu ihr mit so ein großen Grinsen im Gesicht, dass es schon was erschreckend war, wie er aussah. Sie schreite nur noch einmal: "Was?", als Protest, doch Aron verwandelte sich zum Werwolf und packte sie auf seiner Schulter und rannte los.


-------------------------------------------------------------------------------------------------->Auf den Dächern

Alisa´s Wohnung<--------------

Alisa:

Sie war etwas früher als geplant am Treffpunkt angekommen und wartet nun auf die andern beiden. Auf dem Weg hierher ließ sie sich alles nochmal durch den Kopf gehn, was hier eigentlich grade ablief. Sie konnte es nicht glauben. Wie war sie nur in diese Situation reingeraten? Sie hätte es einfach bei dem peinlichen Treffen belassen sollen, aber nein, sie will sich ja wieder mit Alec Kinau treffen, um ihn zu bespitzeln. OK, diese Chance würde sie wahrscheinlich nie wieder bekommen, aber war sie denn von allen guten Geistern verlassen? Jetzt gabs jedoch kein zurück mehr. Ja, sie könnte einfach wieder abhaun und die Sache auf sich beruhen lassen. Aber wer garantierte ihr, dass sie die beiden, oder nur einen von ihnen, irgendwo anders wiedersah? Da war es eindeutig besser, sich ihnen jetzt "zu stellen" und nachher nicht so ein Versteckspiel zu treiben.

Bandwohnung<-----------------------------

Nach kurzer Zeit erreichten die Drei den verinbarten Treffpunkt. Alec freute sich schon irgendwie richtig auf den Tag. Ihm gefiel es anderen helfen zu können, auch wenn dies eine Stadtrundreise bedeutete. Dementsprechend lief er auch schon grinsend und winkend auf Alisa zu, als er sie entdeckt hatte. Dagegen waren Ian und Taliya in einer ganz anderen Stimmung. Taliya machte sich immernoch Gedanken darüber, das Alisa mit Alec geflirtet hatte und auch der Gedanke, dass Ian jetzt dabei war, milderte dies Gefühl nicht wirklich. Ian hatte sich bis jetzt einfach nur gefragt, was er eigentlich hier tat. Jedoch war ihm, als sei er vom Blitz getroffen, als er erkannte, wen sie hier treffen wollten. Das war ja klar. Von allen Menschen, die wir hier hätten treffen können, ist es natürlich genau die eine, die ich vor Alec geheim gehalten hatte.
"Hi, Kamaria!" sagte Alec fröhlich. "Tut mir leid, dass wir etwas zu spät sind, aber Ian hier hat sich grad noch spontan dazu entschieden mitzukommen." Ian öffnet entsetzt den Mund um zu protestieren, aber machte ihn wieder zu, weil ihm klar war, dass es eh keinen sinn hatte und es irgendwie unhöflich rüberkommen würde.

Ian Kinay?! Oh F***. Ich glaubs nicht. Das kann einfach nicht wahr sein. Ich will hier weg. Arggghhhh. Noch schlimmer hätte es Alisa echt nicht treffen können. Jetzt hatte sie wirklich nicht nur Alec sondern auch Ian, der eindeutig gefährlichere von ihnen, am Hals. Ihr wurde schon früh die Geschichte erzählt, darüber dass es damals einen Pakt zwischen ihresgleichen und den Eltern der beiden gegeben hatte, als sich raustellte welche Kräfte Ian entwickeln konnte. Diese Pakt besagt, dass Ian niemals in die Rolle der ausführenden Gewalt kommen dürfe. Nur nichts anmerken lassen... "Hi, alle zusammne. Und is ja kein Problem, ich hab nicht lange gewartet." Dann wandte sie sich direkt an Ian. Augen zu und durch.... "Ich bin Kamaria. Schön dich kennenzulernen."

Ein falscher Name. War ja klar, dumm ist die Kleine nicht... "Hi, auch schön dich kennenzulernen. Darf ich fragen woher du kommst? Dein Name ist ja nicht grade typisch für Menschen." "Naja, mein Vater fand den Namen wohl schön. Wir sind aus dem Land der Menschen vor kurzem hierhergekommen." bekam er als Antwort. ...und mutig, mir so in die Augen zu lügen. Sie fand den Namen wohl eher selber schön, aber ist ja egal. Irgendwie habe ich auch nichts anderes erwartet, nachdem was ich von ihr weiß. Sollte ich Alec jetzt endlich aufklären über sie? Seine Gedanken wurden jedoch durchkreuzt, als ein gut gelaunter Alec sie alle zum gehen drängte: "Lasst uns erstmal losgehn, wir haben ihr viel von der Stadt zu zeigen."

Taliya:

Ich bin ja mal gespannt, was das noch alles wird. Zumindestens hab ich wirklich die Chance, dass sie sich mehr mit Ian befasst als mit Alec. Jedesmal, wenn sie Alec ansah, konnte sie immernoch nicht glauben, was er letzten Abend zu ihr gesagt hatte. Aber es war wirklich wahr, sie hatte es nicht nur geträumt.
Als die vier dann endlich losgingen, hielt sie sich möglichst nah bei Alec. Sie selbst war zwar schon ein bisschen länger in der Stadt, aber es wird für sie bestimmt auch noch was neues dabei sein.